Der Weihnachtsfeierkünstler

Lexikon Weihnachtsfeier A-Z - Glossar

Auf dieser Seite finden Sie ein ständig wachsendes Lexikon mit allen wichtigen Begriffen rund um Hochzeiten und Künstlerbuchungen. Ich hoffe Sie finden dieses Glossar hilfreich, um sich in der Begriffswelt der Künstler leichter zurecht zu finden.

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Agentur

Agentur - Künstleragentur - Eventagentur - Hochzeitsagentur

Eine Agentur ist ein Büro, das für bestimmte Personengruppen die Vertretung ihrer Interessen übernimmt bzw. dem Endkunden verschiedene Dienstleistungen von Anbietern vermittelt. Es gibt verschiedene Arten von Agenturen. Z.B. Werbeagenturen, Künstler-Agenturen, PR-Agenturen, Promotionagenturen, Modelagenturen, Event-Agenturen oder Bildagenturen.
Ein Agenturgeschäft ist in aller Regel eine Vermittlungsleistung in fremdem Namen und für fremde Rechnung, bei der der Kaufpreis offengelegt wird. Eine Künstleragentur vermittelt z.B. Künstler für Ihre Veranstaltung und berechnet dafür eine Agenturprovision (in der Regel 15-20% der Künstlergage). Eventagenturen sind meistens für die komplette Betreuung einer Veranstaltung inkl. der Planung und Durchführung veranstwortlich.

Akrobatik

Akrobatik

Unter Akrobatik (über Französisch acrobate, von griechisch ακροβατώ „auf Zehenspitzen gehen“), versteht man allgemein körperliche Bewegungen, die hohe koordinative und konditionelle Anforderungen an den Ausübenden stellen.
Ein Akrobat unterhält sein Publikum allein durch den Einsatz seines Körpers. Dazu gehören z.B. Salti und komplizierte Sprünge bzw. statische Figuren wie menschliche Pyramiden. Fast jede Leistung oder Sportart, die den gesamten Körper miteinbezieht kann als Akrobatik gelten. Als Akrobat, oder auch Artist, wird ein Künstler bezeichnet, der in Varietés und Zirkussen turnerische Elemente und spektakuläre Tricks vorführt.Diese Formen der Darbietung ist uralt. Sie wurden schon in der Antike gezeigt, an mittelalterlichen Höfen weiterentwickelt und bis heute nichts von ihrem Zauber verloren.

Aktionsfotografie

Aktionsfotografie

ist ein Foto-Aktions-Spektakel. Bei dieser Art der Fotografie werden die Gäste 'in Bewegung gebracht'. Aktionsfotografie ist Fotografie + Aktion!

Theo Retisch - alias Reinhard Ottow - ist unterwegs im Publikum als rasender Reporter – um Ihre Gäste in Szene zu setzen, zum lachen zu bringen und um sie im Augenblick des größten Vergnügens abzulichten. Viel Gesprächsstoff kombiniert mit einem hohen Erinnerungswert.

Verschiedene Aktionen sind in diesem Charakter möglich. Der Comedy-Fotograf bietet sich auch als stationärer Fotograf an (z.B. beim Empfang oder an einem geeigneten Platz). Seine Aktionen versprechen beste Unterhaltung, herzhaftes Lachen, wirkend beim Publikum ansteckend – und bieten durch die überlassene Foto-CD bzw. Polaroids eine bleibende Erinnerung an Ihre Veranstaltung.
Noch Jahre später werden Sie sich beim Ansehen köstlich amüsieren!

Comedy - Comedy-Show - Weihnachtsshow

Comedy - Comedy-Show - Weihnachtsshow

Comedy ist mit dem Kabarett verwandt, allerdings selten politisch. Comedy hat sich zu einem übergreifenden Begriff für viele Richtungen der Komik entwickelt und hat seinen Ursprung in der Kleinkunstform der "stand-up-comedy". Bei stand-up-comedy-Shows geht es häufig um Themen und Konflikte aus der eigenen Umwelt. Durch die Weiterentwicklung verschiedener Comedy-Formate sind die Grenzen inzwischen fließend. "Comedy" ist das englische Wort für Komödie. Die Begriffe werden allerdings nicht synonym verwendet. Das Wort 'Comedy' wird in Deutschland mittlerweile inflationär genutzt und wird meistens als Bezeichnung für komische Shows eingesetzt. Es stellt einen Oberbegriff dar für Sketchshows, Stand-Up-Comedy, Impro-Shows, etc.. Alle Comedy-Programmen haben als Gemeinsamkeit den humoristischen Charakter.

Mir als Comedy-Künstler oder Comedian sind die begrifflichen Unterschiede nicht wichtig. Das einzig Wichtige ist, dass meine Zuschauer viel zu Lachen haben!
Sehen Sie sich doch einmal meine Öffnet internen Link im aktuellen FensterComedy-Programme genauer an - vielleicht möchten ja auch Sie gemeinsam mit den Gästen Ihrer Weihnachtsfeier einmal Tränen lachen.

Comedy-Kellner - Spaßkellner - Show-Kellner

Comedy-Kellner – Magic Waiter – Show-Kellner

Ein Comedy-Kellner (oder auch 'falscher Kellner', 'Spaßkellner', 'verrückter Kellner', 'Show-Kellner', 'Magic Waiter') gehört nicht zum Personal der Location, in der Sie feiern. Er (oder auch Sie, wenn es sich um eine Comedy-Kellnerin handelt) agiert inmitten des Publikums und gestaltet seine Aktionen während des Essens. Spielt er verstecktes Theater, so ist er für das Publikum zunächst ein regulärer Kellner, der in die Abläufe der Küche fest eingebunden ist. Als Showkellner erkennt das Publikum ihn allerdings von Beginn an. Comedy-Kellner gibt es in Deutschland seit ca. 1990.

Reinhard Ottow produziert Programme als komischer Kellner seit 1992, hat enorm viel Erfahrung auf diesem Gebiet und gestaltet das Essen von Anfang an als Erlebnis! Mit viel Charme verbreitet er beste Stimmung rund ums Essen. Für die gesamte Dauer des Essens ist er als Comedy-Kellner unterwegs. Doch als Magic-Waiter - d.h. als zaubernder Comedy-Kellner - produziert er nicht nur Kellner-Gags, sondern serviert handgemachte Zauberkunst direkt bei Ihnen am Tisch. Die ‚Wunder’ geschehen vor Ihren Augen – und das das Lachen nicht zu kurz kommt, ist garantiert! Die ideale Verbindung von Kellner-Animation und Tischzauberei! Eine sehr beliebte und äußerst bewährte Programmkombination!!

Dieses Programm ist das Ergebnis langjähriger Erfahrung als ‚komischer Kellner‘ (seit 1992). Es ist als Mischung aus Animation und close-up-Show (close-up-Magie, Kellner-Gags, Kellner-Kunststücke) angelegt. Hier wird Comedy à la carte serviert; hier wird geklotzt und nicht gekleckert! Stets zum Spaß & nie auf Kosten der Gäste!

Tipp:

Kombinieren Sie doch das Programm als Comedy-Kellner mit einer Öffnet internen Link im aktuellen FensterAnimation zum Empfang der Gäste oder mit einer Öffnet internen Link im aktuellen FensterWeihnachts-Comedy-Show zum Abschluss des Essens!Oder wünschen Sie sich einen roten Faden durch den Abend? Dann sehen Sie sich doch mein Öffnet internen Link im aktuellen FensterRundum-Sorglos-Entertainment-Paket an!

Empfang / Empfangsanimation

Empfang / Empfangsanimation

Der Empfang der Gäste wird sehr häufig in seiner Bedeutung unterschätzt. Er dient im Grunde dem herzlichen Willkommen der Mitarbeiter, Freunde, Geschäftspartner und Verwandte. Der Empfang ist für alle Gäste die offizielle Einleitung der Feier. Die Empfangssituation dient der Einstimmung auf die Veranstaltung und dem Kennenlernen. Der Empfang wird meistens mit einem Glas Sekt als Begrüßungsgetränk, leichter Hintergrundmusik, evtl. einigen kleinen Happen für den ersten Hunger und evtl. einer Empfangsanimation durchgeführt.
Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich sagen, dass es enorm wichtig ist,
den Empfang so zu gestalten, dass sich alle Ihre Gäste von der ersten Minute an wohlfühlen. Sehen Sie sich doch hierzu mein seit vielen Jahren bewährtes Showprogramm als Öffnet internen Link im aktuellen Fenster'komischer Empfangschef' an. Dieses Programm lockert die Stimmung von der ersten Minute an auf - mit Lachgarantie!

Tipp:

Auch wenn die meisten Empfänge bei Weihnachtsfeiern im Stehen abgehalten werden; stellen Sie besonders für Ihre älteren Gäste einige Stühle bereit und denken Sie auch an nichtalkoholische Getränke.

Entertainer - Entertainment

Entertainer - Entertainment

Als Entertainer (engl. 'Unterhalter' - im Deutschen auch 'Unterhaltungskünstler') bezeichnet man eine Person, die Menschen unterhält. Entertainment ist demnach eine andere Bezeichnung für 'Unterhaltung'.
Entertainer (z.B. Alleinunterhalter, Sänger, Musiker, Artist, Comedian) begeistern Ihr Publikum durch verschiedene Künste wie Gesang, Schauspiel oder Kabarett / Comedy. Entertainer arbeiten in sehr unterschiedlichen Bereichen wie Fernsehen, Gala, Messe oder auch auf privaten Veranstaltungen. Professionelle Entertainer haben die Begabung, sich auf ihr Publikum einzustellen und in die Show zu integrieren.

Reinhard Ottow ist ein Allrounder unter den Entertainern. Man bezeichnet Ihn auch als 'das Schweizer Messer des Entertainments', weil er in der Lage ist, sich auf die unterschiedlichsten Zuschauer und Situationen mit einer Vielzahl von Programmen einstellen zu können.

Moderation / Moderator

Moderation - Moderator

Für jede Veranstaltung ist es von Vorteil, bereits bei der Planung über einen Moderator nachzudenken. Wenn bei Ihrer Veranstaltung häufiger die Räume gewechstelt werden, es viele Aktionen gibt, die durch eine Ansage eingeleitet werden sollen oder wünscht sich der Organisator eine Person, die elegant durch die Veranstaltung führt, dann nutzen Sie das Können eines versierten Moderators. Viele Dinge lassen sich leichter und charmanter koordinieren, wenn ein Moderator als zentraler Ansprechpartner zu Verfügung steht.

Sie können mich ausschließlich als Moderator buchen oder als Zeremonienmeister (Regie + Moderation). Bin ich als Künstler mit einem meiner Weihnachtsprogramme bei Ihnen engagiert, übernehme ich gerne die ein oder andere Ansage.

Sehen Sie sich doch einmal meine Öffnet internen Link im aktuellen FensterWeihnachts-Showprogramme an. Gerne übernehme ich zusätzlich die Koordinierung anderer Darbietungen, die Moderation oder bin Ihr Zeremonienmeister, der die Geschicke Ihrer Weihnachtsfeier lenkt und mit verschiedenen eigenen Darbietungen würzt.

Tipp:

Fragen Sie schon bei der Musikersuche / DJ-Suche, ob der Künstler die Moderation übernehmen kann und ob er / sie bereits Erfahrungen auf diesem
Gebiet hat. Unter 'Tipps für Ihre Feier' finden Sie weitere Hinweise zur Musikersuche.

Musik / Musiker für Weihnachtsfeier

Musik / Musiker

Musik sollte auf einer Weihnachtsfeier nicht fehlen!
Sie ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Feier. Der Einsatz von Musik sollte für eine Weihnachtsfeier wie alles andere gut geplant sein. Es gibt kaum etwas Schlimmeres als erst am Abend der Firmenweihnachtsfeier festzustellen, dass Sie die falsche Band gebucht haben oder der DJ keine Ahnung von den Gepflogenheiten einer Weihnachtsfeier hat.
Sehen Sie sich dazu meine Öffnet internen Link im aktuellen Fenster'Tipps für Ihre Feier' (Nr. 5 'Profi oder Amateur?' und Nr. 7 'Musik für Ihre Weihnachtsfeier')

Tipp:
Buchen Sie ausschließlich Profis! Ein professioneller DJ oder Musiker ist eher in der Lage, auf Wünsche der Gäste einzugehen bzw. flexibel zu reagieren. Achten Sie unbedingt darauf, dass das Repertoire des Alleinunterhalters, der Band oder des DJs breit gefächert ist und die Wünsche von Ihren jüngeren Gästen und auch den "älteren Semestern" abdeckt.

Spaßkellner - Spaß-Kellner bei Weihnachtsfeiern

siehe bei 'Comedy-Kellner - Spaß-Kellner - Show-Kellner'

Tischzauberei - close-up-magic - Mikromagie - für Ihre Weihnachtsfeier

Tischzauberei - close-up-magic - Mikromagie

Tischzauberei ist eine besondere Spielart der Zauberkunst. Sie benötigt keine Bühne, sondern findet direkt an den Tischen der Gäste statt. Daher stammt der Name 'Tischzauberei', wobei es egal ist, ob die Gäste sitzen oder beispielsweise an einem Stehtisch stehen. Die englische Bezeichnung für Tischzauberei ist 'close-up-magic' - Zauberkunst die ganz dicht bei den Gästen, sehr nahe am Publikum statt findet. Gelegentlich hört man auch den Ausdruck 'Mikromagie'. 'Mikromagie' bezeichnet alle Kunststücke die mit sehr kleinen Requisiten vorgeführt werden und demnach auch in den Bereich 'Tischzauberei' fallen. Häufig verwendete Requisiten der Tischzauberei sind Karten, Münzen, Bälle, Würfel o.ä.. Die Nähe zum Publikum macht für die Zuschauer den besonderen Reiz der Tischzauberei aus.
Die Zauberkunst passiert also im wahrsten Sinne des Wortes 'unter den Augen' der Zuschauer. Durch die Nähe zum Publikum verlangen die Kunststücke ein hohes technisches Niveau und eine ausgeprägte Fingerfertigkeit vom Tischzauberer. Darüber hinaus muss ein Tischzauberer sein Publikum sehr schnell in den Bann ziehen, weshalb er sehr wortgewandt und charmant sein muss. Tischzauberei ist für jedes Publikum ein ganz besonderes Erlebnis, da sie alles aus nächster Nähe beobachten und kontrollieren können. In Deutschland verbreitet sich zunehmend eine besondere Form der close-up-magic: das table-hopping, bei dem der Zauberkünstler von Tisch zu Tisch geht, um seine Kunst zu präsentieren. Seine Zuschauer behalten das Erlebnis von 'greifbarer' Illusion lange in Erinnerung, denn Tischzauberei ist die große Kunst auf kleinem Raum.

Tipp:
Gerade bei Weihnachtsfeiern ist es wichtig, flexibel auf bestimmte Veranstaltungssituationen reagieren zu können. Tischzauberei ist bestens geeignet, alle evtl. auftauchenden Verschiebungen während einer Firmenweihnachtsfeier zu überbrücken, kann aber auch in Form von table-hopping bestens beim Abendessen eingesetzt werden.
Sehen Sie sich doch einmal mein Öffnet internen Link im aktuellen FensterProgramm als zaubernder Kellner an!

Künstler für Weihnachtsfeier
Weihnachtsbräuche
Showkünstler buchen

Künstler für Weihnachtsfeiern

Wenden Sie sich bei der Suche nach einem passenden Künstler für Ihre Weihnachtsfeier ( Firmenweihnachtsfeier, Betriebsweihnachtsfeier, Vereinsweihnachtsfeier) unbedingt an einen Profi! Buchen Sie einen Könner, der weiß, was er tut. Fragen Sie den Spezialisten für niveauvolles Entertainment auf Weihnachtsfeiern. Starten Sie am besten gleich eine unverbindliche Anfrage (Öffnet internen Link im aktuellen Fensterhier geht es zum Anfrageformular). Reinhard Ottow können Sie mit verschiedenen Programmen bei Ihrer Weihnachtsfeier einsetzen. Ob mit seinem Animationsprogramm als Comedy-Empfangschef zum Sektempfang, als zaubernder Kellner mit Tischzauberei (komischer Kellner mit close-up-magic) zum Abendessen, als Highlight am Abend mit seiner Weihnachts-Comedy-Show, als komischer Fotograf mit Aktionsfotografie oder als Zeremonienmeister, der die Fäden in der Hand hält und für einen reibungslosen Ablauf Ihrer Firmenweihnachtsfeier sorgt. Wenn Sie und Ihre Gäste lachen und staunen wollen, sind Sie beim Weihnachtskünstler in den allerbesten Händen. Dieser Comedian garantiert niveauvolle Unterhaltung - Entertainment genau auf Ihr Event abgestimmt.

Geschichte der Weihnachtsbräuche

In nördlichen Breiten schloss sich das Brauchtum des Winters an das Weihnachtsfest an. Dies beginnt schon mit den Totenbräuchen zu Beginn des Advents und reicht bis zu Lichtmess. Das Brauchtum wurde in den Weihnachtsspielen als besondere geistliche Schauspiele verchristlicht und seit dem 16. Jahrhundert in den Weihnachtskrippen dargestellt. Die szenischen Darstellungen sind erstmals im 11. Jahrhundert in Frankreich fassbar.

Das heute in Deutschland übliche Weihnachtsfest in der Familie mit Weihnachtsbaum, Weihnachtsliedern, Krippe, Geschenken und einem Gottesdienstbesuch ist eine kulturelle Ausformung der Bürgerfamilie des 19. Jahrhunderts. Die volkskundliche und germanistische Forschung, u. a. die Gebrüder Grimm, vermuteten bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, diese Tradition müsse schon sehr alt sein, und versuchte, eine Kontinuität bis in das germanische Altertum zu konstruieren. So wurden die Weltenesche des germanischen Mythos oder der Mittwinterbaum als unmittelbare Vorläufer des Weihnachtsbaumes angesehen. Dies lag auch auf der Linie des Nationalsozialismus, der das Weihnachtsfest mit der germanischen und skandinavischen Jul-Tradition zu vermischen suchte. Das gilt auch für die im Weihnachtsbrauchtum beteiligten Personen. So wurde Knecht Ruprecht vom Göttervater Oðinn abgeleitet.

 

Bei der Erklärung der spezifischen Ausprägung des Weihnachts- und Adventsbrauchtums in Mitteleuropa darf nicht übersehen werden, dass das meiste davon in einer klimatisch von kaltem, dunklem Winter gekennzeichneten Zone entstand. Die Sehnsucht nach der Sonne, die im gewählten Zeitpunkt der Sonnenwende zum Ausdruck kommt, ist für Menschen in den Wüstengürteln der Erde kaum nachvollziehbar. Auf der Südhalbkugel fällt Weihnachten gar in den Sommer. Das muss zwangsläufig zu anderen Bräuchen führen. Der immergrüne Tannenbaum hat dort keine einschlägige Symbolkraft. 

Kirchgang 

Der gemeinsame Besuch von Christvesper, Christmette oder Christnacht ist nicht nur bei den regelmäßigen Kirchgängern unter den Christen ein fester Bestandteil des Weihnachtsfestes. Zu diesen Gottesdiensten sind die Kirchen im deutschsprachigen Raum oft sehr gut besucht. 

Krippe

Den ursprünglichsten Weihnachtsbrauch stellt die Tradition des Krippenspiels dar, das die Weihnachtsgeschichte anschaulich nachgestaltet. Um sie versammeln sich die Familienmitglieder am Weihnachtsabend und gedenken der Geburt Christi. Die Geschichte der Weihnachtskrippe, die heute selbstverständlicher Bestandteil des katholischen Weihnachtsfestes ist, begann wohl schon im 13. Jahrhundert, und die Krippe ist im Gottesdienst lokal wohl schon im 11. Jahrhundert verwendet worden. In der Burgkapelle Hocheppan bei Bozen wurde um das Jahr 1200 die Geburt Jesu Christi erstmals im deutschsprachigen Raum dargestellt. Die Darstellung gipfelte dann in der Weihnachtsbescherung vor Krippe und [Weihnachtsbaum].

Tannenbaum

In Mitteleuropa wird der Weihnachtsbaum (in einigen Regionen auch Christbaum genannt) in der Kirche und Wohnung sowie auf großen Plätzen in den Ortschaften aufgestellt, und mit Lichterketten, Kerzen, Glaskugeln, Lametta, Engel- oder anderen Figuren geschmückt. Der häusliche Weihnachtsbaum bleibt oft noch lange nach Weihnachten im Zimmer.

 

Zwei kerzengeschmückte Tannenbäume stehen seit 1621 bei den Augustinern in Neustift rechts und links der Krippe. Ursprung des Tannenbaums dürfte der Paradiesbaum der weit verbreiteten Paradiesspiele am 24. Dezember und mittelalterlicher Mysterienspiele gewesen sein. Seit etwa 1800 war der geschmückte Weihnachtsbaum in den gehobenen Bürgerhäusern von Zürich, München, Wien und Siebenbürgen zu finden. Er galt zunächst als protestantisch, bis er auch von den Katholiken allmählich übernommen wurde. Henriette Alexandrine von Nassau-Weilburg führte ihn 1816 in Wien ein. Der Krieg 1870/71 hat den Weihnachtsbaum auch in Frankreich popularisiert. 1912 stand der erste „öffentliche“ Baum in New York.

 

Der mit Kerzen geschmückte Lichterbaum ist heute zentrales Element der familiären Weihnachtsfeier. Bis ins 18. Jahrhundert hinein war er nur an Fürstenhöfen zu finden, dann in der bürgerlichen Oberschicht. Beim Kleinbürgertum wurde er nicht zuletzt dadurch populär, dass der preußische König im Krieg 1870/71 gegen Frankreich Weihnachtsbäume in den Unterständen und Lazaretten aufstellen ließ. Danach verbreitete sich der Weihnachtsbaum weiter und erhielt die heute als selbstverständlich empfundene zentrale Rolle im Zeremoniell der häuslichen Familienfeier (Kinder stehen vor der verschlossenen Tür, die Kerzen am Baum werden angezündet, die Tür wird geöffnet, gemeinsames Singen, gemeinsames Öffnen der Geschenke, gemeinsames Mahl).

 

In den Tagen nach den Weihnachtsfeiertagen ist in Oberschwaben der Brauch des Christbaumlobens verbreitet: Gruppen von meist jungen Menschen besuchen nacheinander die Häuser von Freunden, Bekannten, Lehrern usw., angeblich um „die Qualität des Weihnachtsbaums zu bewerten“. Tatsächlich geht es darum, in den Häusern auf Kosten des Hausherrn Schnaps zu konsumieren. Diese Sitte, nach Weihnachten einen Trinkanlass wahrzunehmen, hat sich inzwischen auch auf andere Teile des deutschsprachigen Raums ausgebreitet.

 

Die zentrale Funktion des Weihnachtsbaumes hebt ihn prinzipiell von den früheren immergrünen Zweigen und Buchsbäumchen ab, die ein dekoratives Element unter vielen waren.

 

Die Gaben von Nikolaus, Christkind und Weihnachtsmann

Luther hat die vorher auch in seinem Hause übliche Bescherung am Nikolaustag (es gibt Haushaltsrechnungen aus dem Hause Luther über Geschenke für das Gesinde und die Kinder zu St. Nikolaus aus dem Jahre 1535 und 1536) auf den Heiligabend verlegt, da die evangelische Kirche keine Heiligenverehrung kennt. Evangelischer Gabenbringer war nun nicht mehr St. Nikolaus, sondern der „Heilige Christ“, wie Luther das Jesuskind nannte. Aus dieser Abstraktion entstand alsbald schon in Thüringen, auch andernorts, das engelsgleiche Christkind, das man sich nun weiblich vorstellte. Nach 1800 wurde aus Knecht Ruprecht, ursprünglich der strafende Begleiter von Nikolaus und Christkind, allmählich der Weihnachtsmann.

 

1930 brachten dem Deutschen Atlas der Volkskunde zufolge der Weihnachtsmann (vorwiegend im evangelischen Norden und Nordosten) und das Christkind (vorwiegend im Westen und Süden und in Schlesien) die Geschenke. Die Grenze verlief zwischen Westfalen und Friesland, Hessen und Niedersachsen und Thüringen und zwischen Bayern und Thüringen, ging durch Südthüringen, südliches Sachsen bis nach Schlesien. Im 18. Jahrhundert war es noch ganz anders gewesen: Der Nikolaus hatte in katholischen Gebieten die Geschenke gebracht, das Christkind in evangelischen. Mit zunehmender Beliebtheit des Weihnachtsfestes und des Christkindes wurde der Geschenktermin auch in den katholischen Gebieten vom Nikolaustag auf Heiligabend verschoben, das Christkind übernommen.

 

Der Weihnachtsmann ist eine synkretistische Gestalt, die aus Nikolaus und Knecht Ruprecht und dem rauhen Percht in einer entdämonisierten Form zusammengesetzt wurde. Eine Zeichnung von Moritz von Schwind im Münchner Bilderbogen Nr. 5 von 1848 unter dem Titel „Herr Winter“ gilt als frühe Darstellung, jedoch ist sie nicht die einzige. Die Kleidung, die in Deutschland erst nach 1945 überwiegend rot dargestellt wird, übernahm er von Knecht Ruprecht, den wallenden Bart von gängigen Gott-Vater-Vorstellungen. Im Brauchtum für Kleinkinder bringt er die Geschenke, bösen Kindern jedoch eine Rute (selten geworden).

 

Das Gaben bringende Christkind entstand aus dem evangelischen Heiligen Christ Luthers. Es erscheint seit dem 17. Jahrhundert in den weihnachtlichen Umzugsbräuchen, in denen Maria, Joseph und das Jesuskind durch die Straßen zogen – wie heute vielerorts die Sternsinger –, begleitet von weiß gekleideten Mädchen mit offenem Haar als Engel, angeführt von dem verschleierten „Christkind“.

 

Die bereits im Altertum bekannten Geschenke zu Neujahr lebten bis weit in 20. Jahrhundert hinein fort, lokal sogar bis heute, als Geldgratifikationen an Postboten, Zeitungsfrau, Müllabfuhr usw. Laut Börsenblatt wurden 2007 auch ein Fünftel der innerfamiliären Weihnachtsgeschenke in Form von Gutscheinen oder Geld weitergereicht. Die Weihnachtsbescherung geht jedoch auf die Nikolausbescherung zurück. Als „Lüttenweihnachten“ bezeichnet man das Schmücken eines Weihnachtsbaumes für Tiere im Wald mit Futter.

Weihnachtssingen

Beim Quempassingen ertönen Weihnachtslieder wie Stille Nacht, heilige Nacht. Am Heiligen Abend oder in manchen Ländern früh nach der Christmette am 1. Weihnachtsfeiertag findet die Bescherung statt. Auch im häuslichen Kreise wird am Heiligabend und am 1. und 2. Festtag viel gesungen und musiziert. Mit dem 2. Festtag tritt mehr Ruhe und Besinnlichkeit ein.

 

In einer Zeit zurückgehender Kenntnisse von Volksliedern und Kirchenliedern gehören bei vielen Menschen im deutschsprachigen Raum deutsche Weihnachtslieder zum Restbestand des traditionellen deutschsprachigen Liedguts, bei dem sie noch aktiv mitsingen können.

Weihnachtsessen

Zu Weihnachten gehört meist ein aufwändiges Weihnachtsmahl, für das bestimmte Speisen typisch sind, wie etwa die Weihnachtsgans oder der Weihnachtskarpfen sowie das speziell für die Weihnachtszeit hergestellte Weihnachtsgebäck. In manchen Regionen gibt es das Festmahl erst am 1. Feiertag; am Heiligen Abend werden eher Gerichte wie Eintopf oder Würstchen mit Kartoffelsalat serviert.

Weitere Weihnachtsbräuche [Bearbeiten]

 

Zu den eher weniger besinnlichen Weihnachtsbräuchen gehört das Erzählen von tradierten Gruselgeschichten (teilweise ironischer Natur, wie Schneemänner am Lagerfeuer; oder auch nicht, wie Der Mann mit dem Kopf unter dem Arm) beispielsweise während des Wartens auf die Bescherung im Vorzimmer am Heiligabend. Das scheint sich vor allem in Nord- und Nordostdeutschland zu finden.

 

Ein weiterer Brauch am Heiligen Abend ist der Christklotz, auch „Weihnachtsscheit“ oder „Christblock“ genannt.

 

Im Berchtesgadener Land prägt das Christkindlschießen der Weihnachtsschützen die letzte Woche vor Heiligabend. Sie schießen jeden Tag um 3 Uhr Nachmittag von ihren Standplätzen aus - am Heiligabend zusätzlich vor der Christmette.

„Christbaumkugel“ in Gurkenform

 

Ein aus den USA (re)importierter, vorgeblich alter deutscher Brauch bezieht sich auf einen essiggurkenförmigen Christbaumschmuck. Die „Weihnachtsgurke“ wird noch vor der „Bescherung“ verdeckt am Christbaum befestigt. Die Beschenkten, meistens noch Kinder oder Jugendliche, suchen vor dem Geschenkeöffnen den Baum nach dem verborgenen Schmuckstück ab. Wer als erstes die „Gurke“ findet, erhält ein besonderes, zusätzliches Geschenk. Seit 2009 findet sich dieser Christbaumschmuck in Form von Gewürzgurken (wieder) auf den deutschen Weihnachtsmärkten. Die Glasbläsereien bieten drei unterschiedliche Größen an, um den Schwierigkeitsgrad an das Alter der Kinder anzupassen.[5][6]

 

Ab dem Einbruch der Dunkelheit werden in der Adventszeit zahlreiche Wohnungsfenstern durch Schwibbögen erleuchtet. Dieser Brauch entstand im 18. Jahrhundert in den Erzgebirgischen Bergbaugebieten und breitet sich zunehmend in den angrenzenden Ländern aus.

 

Die Deutsche Post gibt jedes Jahr zu Weihnachten Sondermarken heraus. Auch die Schweizerische Post hat verschiedenen Weihnachtsbräuchen eine eigene Briefmarken-Serie gewidmet. Die Serie lief von 2005 bis 2007; Motive waren unter anderem das Sternsingen, der Adventskranz, der Weihnachtsbaum oder die Geschenke.

Puritanische Weihnachtsenthaltung

Die reformierten Kirchen glaubten, das Weihnachtsfest entspringe heidnischem Brauch und sei mit der römischen Kirche verbunden und lehnten es daher grundsätzlich ab. 1550 wurden in Genf alle nichtbiblischen Feiern verboten, worüber es zu schweren Konflikten kam. Calvin war da weniger streng. John Knox verbot 1560 alle kirchlichen Feste, so auch das Weihnachtsfest in Schottland. Daran hielten sich die schottischen Presbyterianer bis in das 20. Jahrhundert hinein. Auch die Quäker und die Puritaner des 17. Jahrhunderts lehnten Weihnachten als Feiertag ab und gingen wie auch sonst ihren Geschäften nach. Das englische Weihnachtsfest umfasste in jener Zeit nicht nur den Gottesdienst, sondern auch Gelage, Besäufnis, Tanz und Glücksspiel. 1647 erließ das Parlament ein Verbot derartiger Feste. Das führte zu Straßenkrawallen zwischen Befürwortern und Gegnern des Weihnachtsfestes. Nach 1660 wurde das Festverbot nicht mehr angewendet. Erst in neuester Zeit haben sich die Vorschriften den Verhaltensmustern ihres kulturellen Umfeldes angepasst. Im 19. Jahrhundert nahm das Weihnachtsfest in England einen bedeutenden Aufschwung, möglicherweise unter dem Einfluss des Prinzen Albert aus Deutschland, den Königin Viktoria geheiratet hatte. Auch in den USA verlief die Entwicklung ähnlich. In Gegenden, in denen überwiegend Presbyterianer, Mennoniten, Quäker und Puritaner leben (Neuengland, Pennsylvanien), gab es bis ins 19. Jahrhundert hinein kein Weihnachtsfest. Weiter im Süden behielten die englischen Siedler seit dem 17. Jahrhundert ihre anglikanischen Bräuche bei. Die niederländischen Siedler hatten ihren Sinterklaas (Nikolaus) nach New York mitgebracht. Aus ihm wurde später der Santa Claus.

Übernahme von Weihnachtsbräuchen durch Nicht-Christen

Juden

In einigen jüdischen Haushalten, die als Minderheit in einer christlichen Umgebung leben, kommt es vereinzelt vor, „Weihnukka“ zu feiern. Dabei werden zum Chanukka-Fest beispielsweise Tannenbäume in Wohnzimmern aufgestellt und mit Kugeln geschmückt, in die Davidssterne eingraviert sind.

 

Muslime

In einigen muslimischen Haushalten kommt zu Weihnachten eine Gans auf den Tisch, und die Kinder bekommen Geschenke – nicht zuletzt, damit kein Neid auf die christlichen Klassenkameraden aufkommt. Dieses Verfahren wird von den Betreffenden als „religiös korrekt“ empfunden, da die Geburt Jesu, der im Islam als Prophet gilt, im Koran ausführlich beschrieben wird.[9]Verlagerung von Weihnachtsbräuchen in die Adventszeit

Eine deutliche Veränderung des Brauchtums ist im Advent seit dem 20. Jahrhundert zu beobachten. Wurde er ursprünglich als Fastenzeit begangen, wird in der Gegenwart das zu erwartende Weihnachtsfest (nicht zuletzt durch verschiedene Marketingaktionen und -instrumente) zunehmend in den Advent vorverlegt

 

- Maurice Baumann, Roland Hauri (Hrsg.): Weihnachten – Familienritual zwischen Tradition und Kreativität. Kohlhammer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-17-020560-4 (Praktische Theologie heute. Band 95).

- Michael Kotsch: Weihnachten. Herkunft, Sinn und Unsinn von Weihnachtsbräuchen. Jota, Hammerbrücke 2003, ISBN 978-3-935707-15-2.

- Ingeborg Weber-Kellermann: Das Weihnachtsfest. Eine Kultur- und Sozialgeschichte der Weihnachtszeit. Bucher, Luzern 1987, ISBN 3-7658-0273-5.

 

zitiert aus: www.de.wikipedio.org/wiki/Weihnachtsbrauch_im_deutschen‑Sprachraum

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